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4. Dezember 2016 Miro Berbig

Modische Nazis nun auch in Norderstedt

Eine echt modische Alternative: Storch Heinar (http://www.storch-heinar.de/)

1500 Mahnwachen lang hat die  Bürgerinitiative "Glinde gegen rechts" ausgehalten und darauf hingewiesen, das es sich bei dem dort ansässigen Geschäft mit dem tragenden Namen Tonsberg eben nicht um einen ganz normalen Klamottenladen handelt, sondern ein eindeutig auf die rechte Szene ausgerichtetes Geschäft. Wer die Marke Thor Steinar verkauft, tut das nicht aus versehen und er weiß auch ganz genau, an wen er verkauft.

Mit 800 Demonstranten begrüßten die Glindener 2011 die Betreiber des Ladens, um deutlich zu machen, wie wenig Akzeptanz ein solches Geschäft in einer offenen Gesellschaft hat.

Auch in Norderstedt kamen am Freitag morgen spontan 25 junge Demonstranten zur Eröffnung, die wohlweislich erst am Donnerstag Abend auf der Homepage vom Thor Steinar-Outlet und in den Sozialen Netzwerken beworben wurde.

Womit aber die Betreiber sicher nicht gerechnet hatten: kaum eine Stunde nach Eröffnung schloss das Ordnungsamt Norderstedt den Laden wegen fehlender Genehmigungsunterlagen. Und mehr noch: Die Verwaltung unter OB Hans-Joachim Grote stellte unmissverständlich fest, das sie nicht gewillt ist ein solches Geschäft in Norderstedt zu dulden.(dafür von dieser Stelle schon einmal Vielen Dank!)

Das bedeutet nun aber nicht, das wir uns zurück legen können. Auch in Norderstedt wird es sicher einen langen, zähen Kampf gegen Thor Steinar geben. Dazu bedarf es einer gemeinsamen Anstrengung aller demokratischen Kräfte. Norderstedt bleibt weltoffen!

Hier Bericht von NDR:

www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/Protest-Thor-Steinar-Laden-schliesst-wieder,shmag43028.html