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12. Juni 2016 Danny Blechschmidt

Familienfreundliche Politik sieht anders aus

Immer wieder betont die Linke in der Stadtvertretung und im Ausschuss, dass bezahlbare Kitas der Schlüssel zur gleichberechtigten Teilhabe beider Eltern am Erwerbsleben und Bestandteil einer familienfreundlichenStadt sind.

Nun möchte die Landesregierung ( SPD, Grüne und SSW ) die Krippen-Gebühren noch in dieser Legislaturperiode kräftig senken. Damit kommen wir unserem großen Ziel der gebührenfreien Bildung von der Kita bis zur Uni deutlich näher, so die Küstenkoalition. Hehre Ziele, denn während beim Nachbarn Hamburg fünf Stunden Kinderbetreuung inklusive Mittagessen kostenlos sind, zahlen Familien im echten Norden für Krippen und Kitas immer mehr.

Wichtig ist uns
die Familienförderung sagt die Landesregierung und weist daraufhin dass in Schleswig-Holstein alle Eltern für ihre Krippenkinder 100 Euro Zuschuss zu den Gebühren ab 2017 erhalten. So erleichtern wir es jungen Familien, Kinder und Beruf miteinander zu verbinden, sagt die Landesregierung.

Nun fragte die Linke in der Stadtvertretung nach, ob die von der Landesregierung geplante Erstattung von 100€ an die Eltern, deren Kinder in einer Kindertagestätte betreut werden, dazu führen wird, dass von der Stadtvertretung Beitragserhebungen beschlossen werden und somit nicht direkt den Eltern zu gute kommen und Entlastet werden.

SPD, Pro Kaki, CDU und FDP, sowie die Verwaltung sind gegen die Erstattungen der 100€ an die Eltern. Alle Fraktionen wollten sich mit dem Thema nicht weiter befassen und keine klare Aussage dazu treffen, ob es zu Beitragserhöhungen kommen wird. Eine Familienfreundliche Politik sieht anders aus, da viele Familien durch erneute Erhöhungen der Gebühren gerade im Krippenbereich an ihre Belastungsgrenze gebracht werden.

Die Linke bleibt beim Thema dran!!!