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Die Fraktion DIE LINKE beantragt, der Sozialausschuss möge beschließen:
Die Verwaltung prüft die Möglichkeit, dass der Kreis Segeberg mit eigenen Containern dauerhaft
Altkleider sammelt, um damit den Bedarf der Sozialkaufhäuser/Kleiderkammern zu sichern, und aus
dem Überschuss einen sozialen Notfonds einrichtet, über den der Sozialausschuss entscheidet.
Begründung *
Von gespendeten Altkleidern kommen immer weniger direkt bei den Kleiderkammern an (unter 10%).
Alle Sammler, ob gemeinnützige, pseudo-gemeinnützige oder gewerbliche Sammler, verkaufen an
den internationalen Altkleidermarkt. Wie die Einnahmen letztlich verwendet werden, bleibt im
Dunklen. Der Bundesbürger verbraucht durchschnittlich 15 kg Textilien jährlich. Im Kreis Segeberg
wären das 3900 t. Die t wird mit ca. € 500 gehandelt.
Für seine Pressearbeit hätte der Kreis gute Argumente, wenn er z.B. den WZV damit beauftragt,
seine Kleiderkammern vorrangig bedient, den Überschuss dem Gemeinwohl zuführt und könnte
somit einen hohen Anteil des Umsatzvolumens von ca. 2 Mio € erzielen.
*Weitere Infos:
www.wdr.de/tv/koenneskaempft/sendungsbeitraege/2013/1209/altkleider.jsp
Mit freundlichen Grüßen
Heinz- Michael Kittler