17. März 2011

Aufruf: Mahnwache gegen Atomkraft in Bad Segeberg

Fukushima ist überall!

Mahnwache gegen Atomkraft am Montag, den 21.03.2011, 18 Uhr auf dem Marktplatz in Bad Segeberg

Am 14.03.2011 fanden Deutschland weit hunderte Mahnwachen gegen Atomkraft statt. Insgesamt 110.000 Menschen machten im gesamten Bundesgebiet deutlich, dass Atomkraft weder Zukunfts- noch Brückentechnologie sein kann. Die Atom-Katastrophe in Japan hat ein für alle Mal deutlich gemacht, dass Atomkraftwerke nicht sicher sind.

Auch am 21.03.2011 finden wieder Mahnwachen statt. Die Ortsverbände von Bündnis90/Die Grünen, DIE LINKE und SPD rufen für den kommenden Montag zur Mahnwache um 18 Uhr in Bad Segeberg auf dem Marktplatz auf.

Annelie Eick, Sprecherin der Grünen in Bad Segeberg sieht auch die finanzielle Gier der Atomstromkonzerne und zitiert: „Wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss verseucht und der letzte Fisch gefangen ist, dann werdet Ihr sehen, dass Geld nicht gegessen werden kann.” In einem  Buch kann bei jeder Mahnwache jeder Mensch Gedanken niederschreiben. Eick nennt es >Gedankenbuch<“. Ulrike und Jürgen Kaldewey vom Grünen Kreisverband Segeberg sind seit  der Groß-Demo gegen Brokdorf im Februar 1981 aktiv im Atom-Protest engagiert und haben 2010 drei Busse aus Segeberg gegen Castor und AKW organisiert.  J. Kaldewey: „Natürlich bleiben  die Grünen bei ihrer Haltung für ein Ende aller AKW weltweit.”

Christian Möller, Sprecher des Ortsverbands der LINKEN, ergänzt: "DIE LINKE fordert als sofortige Konsequenz die endgültige Abschaltung der Atomkraftwerke Brunsbüttel, Krümmel und Brokdorf sowie den unverzüglichen und unumkehrbaren bundesweiten Ausstieg aus der Atomenergie. Wir wollen eine sozialökologische Energiewende mit einem echten Politikwechsel in Land und Bund durch Entmachtung der privaten Betreiberkonzerne sowie eine Rekommunalisierung der Energieversorgung zugunsten der BürgerInnen mit bezahlbarer, sauberer und sicherer Energie. "

„Fukushima ist mehr als eine Zäsur in der Atompolitik. Das Unglück hält uns den Spiegel vor und beweist erneut, dass die Zukunft in der Energiepolitik bei den Erneuerbaren liegen muss. Spätestens jetzt kann man sich nicht mehr rausreden, sondern muss Taten folgen lassen“, so Alexander Wagner, Mitglied im SPD-Kreisvorstand und Sprecher der Jusos im Kreis Segeberg, abschließend.

Auch in Norderstedt findet am gleichen Tag eine Mahnwache statt: 18 Uhr Rathausallee 50 (Rathausmarktplatz)

Weitere Informationen auf www.ausgestrahlt.de