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28. Oktober 2011

Standortschließungen brauchen Konversionsprogramm

„Das unausgegorene Stationierungskonzept stellt die Gemeinde Boostedt im Kreis Segeberg vor gewaltige Herausforderungen“, kommentiert Heinz-Michael Kittler, Fraktionsvorsitzender der Partei DIE LINKE im Segeberger Kreistag, die angekündigte Schließung des Bundeswehrstandortes Boostedt und erklärt weiter:

„Wer wie die Bundesregierung am grünen Tisch Reformpläne entwirft, darf sich nicht aus der Verantwortung für ihre Umsetzung stehlen. Die Aufgabe, den Abbau von Bundeswehrstandorten sozialverträglich und im Sinne einer wirtschaftlich und ökologisch nachhaltigen regionalen Entwicklung zu gestalten, kann die Bundesregierung nicht einfach auf Boostedt abwälzen, wo alle 1.980  Dienstposten  entfallen. Nur das Munitionslager mit 40 Bewachern soll erhalten bleiben.

DIE LINKE fordert, den Abbau von Bundeswehrstandorten mit einem langfristig angelegten Konversionsprogramm zu begleiten, mit dem auch in Boostedt rechtliche Grundlagen, fachliche Expertise und finanzielle Mittel bereitgestellt werden, um neue soziale, wirtschaftliche und ökologische Perspektiven zu öffnen.“


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Cornelia Möhring: "Konversionsprogramme sind notwendig!"