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24. April 2013 Miro Berbig

Ein Schritt in die richtige Richtung - Stadtvertretung Norderstedt beschließt 30%-Quote für den geförderten Wohnungsbau

Damit Wohnen bezahlbar bleibt

Damit Wohnen bezahlbar bleibt

„Es muss wohl Wahlkampf sein!“, so ein erster Kommentar von Miro Berbig, Fraktionsvorsitzender der LINKEN in der Norderstedter Stadtvertretung. „Als wir vor gut einem Jahr unsere Vorstellungen von der zukünftigen Wohnungsbaupolitik in Norderstedt veröffentlichten, kam uns nur Hohn und Gelächter entgegen. Sozialistische Planwirtschaft sein das, ein Griff zu den Folterinstrumenten kommunistischer Diktatoren wie in Nord-Korea, so die CDU damals und die SPD erkundigte sich vorsichtig, in welchen Gesetz so etwas denn stehen würde. Kein Jahr später verkaufen SPD und CDU geschlossen unsere Vorschläge als ihre Wohnungsbauwende.“ schmunzelt Berbig weiter,“ DIE LINKE wirkt, auch in Norderstedt!“

Dabei sollte jedem klar sein, das dieser Beschluss nur ein Schritt auf einem langen Weg sein kann. Die CDU hat es noch schnell verstanden, ein paar Konjunktive einzubauen, bei der die zukünftigen Stadtvertreter sehr aufpassen müssen, dass man da nicht ins Leere läuft. Außerdem setzt dieser Beschluss ausschließlich auf die Einsichtigkeit der privaten Wohnungswirtschaft, die sich bisher wenig hilfsbereit gezeigt hat, wenn es um die Schaffung erschwinglichen Wohnraumes ging.

„Deshalb setzen wir auch weiterhin auf eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft, mit der die Stadt den Takt vorgeben kann. Wenn die Privaten nicht wollen, machen wir als Stadt halt das Geschäft!“, so Berbig selbstbewusst. „ Und eins darf man auch nicht außer Acht lassen: Sollte es nach dem 26. Mai eine wieder eine schwarz/gelbe Mehrheit in der Stadtvertretung geben, wird dieser Beschluss sofort wieder kassiert, das ist sicher!“

Die Norderstedter haben es also selbst in der Hand.

Jede Stimme zählt!

DIE LINKE, deine Stimme für ein soziales und gerechtes Norderstedt!