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Frauen bekommen in Deutschland immer noch weniger Lohn als Männer: Durchschnittlich 4,31 Euro weniger pro Stunde, meldete Ende Januar das Statistische Bundesamt. Auch arbeiten Frauen häufiger in Teilzeit oder Minijobs, denn die Betreuungszeiten in Kitas und Schulen passen noch immer nicht zu den Arbeitszeiten. Es fehlt Personal in den Schulen, Kitas, Krankenhäusern und Pflegeheimen. Die öffentlichen Kassen werden durch Steuersenkungen für Millionäre und Konzerne belastet. Die Beschäftigten müssen das durch Stress und Mehrarbeit ausbaden. Doch Arbeitshetze, Niedriglohn und Minijobs sind keine Emanzipation. Altersarmut und Minirenten treffen Frauen besonders stark. Schluss damit!
<mark class="has-inline-color has-primary-color">Gleichstellung heißt: Gute Arbeitsbedingungen und gute Löhne! Wir wollen gut ausgestattete Krankenhäuser, Pflegeheime, Kitas und Schulen, auf die sich alle verlassen können.</mark>
Die Gewinne der Konzerne sind im letzten Jahr durch die Decke gegangen. Energiekonzerne, Autohersteller und Rüstungsfirmen melden Rekordgewinne. Der Panzerhersteller Rheinmetall ist wegen überragender Börsenkurse gerade in den DAX aufgestiegen. Die Bundesregierung muss diese Gewinne angemessen besteuern, statt den Beschäftigten in den Kitas, Krankenhäusern, der Sozialarbeit und in den öffentlichen Ämtern zu erzählen, für ihre Löhne sei angeblich kein Geld da. Es geht darum, wer die Kosten von Inflation, Krise und Aufrüstung tragen wird. Wir nehmen nicht hin, dass die Regierung das auf die Familien der Erzieher*innen, der Pflegekräfte oder auf die der Müllwerker abwälzen will. Der Reichtum in unserer Gesellschaft ist riesig, aber falsch verteilt. Es ist Zeit ihn umzuverteilen! Die Regierung muss Gewinne und große Vermögen angemessen besteuern, um öffentliche Dienstleistungen ausreichend zu finanzieren und ordentliche Löhne zu zahlen. Der Frauentag am 8. März heißt deshalb auch den Kampf für gute Löhne und gute Arbeitsbedingungen in angeblichen „Frauenberufen“.