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Anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November haben (die) demokratische(n) Fraktionen in der Norderstedter Stadtvertretung vergangenen Samstag gemeinsam rund 200 Plakate in Norderstedt verteilt, um auf das Thema aufmerksam zu machen.
Unter den Slogans "Liebe macht nicht blind vor Wut" und "Häusliche Gewalt ist keine Privatsache. Stell Strafanzeige!" ist das Thema nun gut sichtbar in der Stadt platziert. Neben der Fraktion der Norderstedter LINKEN haben sich auch CDU, SPD und GRÜNE an der interfraktionellen Initiative beteiligt, Indeengeberin war LINKEN-Fraktionsmitglied Malin Schultz.
Der 25. November wird bereits seit 1981 von feministischen Gruppen und Menschenrechtsorganisationen als Aktionstag gegen Gewalt an Frauen begangen. Damals riefen lateinamerikanische und karibische Feministinnen den Tag u.a. als Gedenktag aus, um an die Schwestern Patria, Minerva und Maria Teresa Mirabal zu erinnern, die am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik von Militärangehörigen verschleppt und schließlich ermordet worden waren. 1999 wurde der Aktionstag dann offiziell durch die Vereinten Nationen aufgegriffen.
Ziel des Aktionstages ist es, Themen wie Zwangsprostitution, sexueller Missbrauch, Sextourismus, Vergewaltigung, häusliche Gewalt oder Zwangsheirat ins öffentliche Bewusstsein zu holen und Programme zur Gleichstellung von Frauen zu unterstützen.